Freinet, Offene Arbeit, Tagesmutter… die Auswahl pädagogischer Ansätze in Kindergärten und alternativer Betreuungsformen kann ganz schön verwirrend sein. Im elften Teil unseres kleinen Guides geht es um den Ansatz der offenen Arbeit.
Die Offene Arbeit ist seit den 1970er Jahren beliebt und wird in unterschiedlichen Ausprägungen von den verschiedenen Kitas praktiziert. Deswegen ist es schwer, eine starre Definition zu finden, denn genau das soll dieses pädagogische Konzept vermeiden.
Je nach Kindergarten gibt es völlige Öffnungen oder Teilöffnungen in bestimmten Bereichen oder zu festgelegten Uhrzeiten. Die Kinder werden aber in allen Ausprägungen als mündig angesehen und dürfen je nach Öffnungsgrad frei über sich entscheiden.
Wenn euer Kind einen Kindergarten besucht, der nach dem Ansatz der Offenen Arbeit geführt wird, steht die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit im Mittelpunkt.
Jeden Tag kann euer Kind entscheiden, mit welcher Gruppe es zusammen seine Zeit verbringen will und ob es den Impulsen, die von den ErzieherInnen ausgehen, folgen möchte oder nicht. So lernt es, was seine individuellen Interessen sind und kann seine eigene Stimmung und die daraus entstehenden Bedürfnisse immer besser einschätzen.
Warum könntet ihr euch für den Ansatz der Offenen Arbeit entscheiden?
Warum könntet ihr euch gegen den Ansatz der Offenen Arbeit entscheiden?
Alternativ könnt ihr eurem Kind eine grundsätzliche Struktur vorgeben, die Möglichkeiten zur freien Entfaltung bietet.